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DuckDuckGo.com - Suchmaschine mit Privatsphäre und Datenschutz
DuckDuckGo.com

DuckDuckGo.com erscheint seit Mai 2014 auf den ersten Blick noch reduzierter wie Google. Durch den ausdrücklichen und umfangreichen Schutz der Privatsphäre und Daten der Nutzer steigt DuckDuckGo zunehmend in der Beliebtheit.
Die Zahl der Suchanfragen steigt seit 2007 kontinuierlich auf inzwischen etwas mehr als 1 Mrd. jährlich. Das mag zwar „nur“ ungefähr ein fünfzigstel der Suchanfragen sein, die bei Google eingehen, dennoch ist das ein beachtliches Ergebnis für DuckDuckGo.
Die Suche bei DuckDuckGo.com
DuckDuckGo nutzt zu Beginn einer Suche immer eine sogenannte Universal-Search. Der Nutzer gibt also den Suchbegriff ein und kann dann oberhalb der Ergebnisliste nach einer bestimmten Kategorie, z. B. Bildern, filtern. Anders als bei Google & Co. bietet DuckDuckGo keine feste Anzahl von Kategorien an. Wer nach Stiefeln sucht, bekommt auch Bilder angeboten aber keine News, wohingegen zu Angela Merkel sowohl Nachrichten, als auch Bilder, Videos und Informationen zur Person angeboten werden.
Klickt man auf eine Kategorie kann man die Suchergebnisse eingrenzen. Das geht auch über die regionale Suche, die sich mit einem Klick aktivieren lässt. Abhängig vom Suchbegriff erhält man dann zunächst sprachlich passende Ergebnisse.
Ein besonders interessantes Feature bietet die Bildersuche, denn die dort angezeigten Bilder können direkt auf der Ergebnisseite vergrößert angezeigt werden. Dabei erhält der Suchende auch Infos zu Quelle und Größe, sowie einen direkten Link zur Datei.
DuckDuckGo und Datenschutz, Privatsphäre
DuckDuckGo.com verfolgt konsequent eine eher gegenläufige Strategie zu den üblichen Kandidaten im Feld: Suchanfragen werden nicht gespeichert, Daten nicht an Dritte verkauft. Wer mit DuckDuckGo sucht und findig wird, gibt nicht automatisch preis, wonach er oder sie gesucht hat. Zudem verlinkt die Suchmaschine, wenn möglich, automatisch auf eine verschlüsselte Version (HTTPS) der angefragten Website, so z. B. bei Facebook.
Besonders interessant ist aber der Umgang mit den von allen Browsern übermittelten Daten, wie z. B. IP-Adresse, Betriebssystem und zuvor besuchte Website: DuckDuckGo.com speichert diese Daten absichtlich nicht und schützt damit aktiv die Privatsphäre seiner Nutzer, weil mit Hilfe dieser Daten der Zusammenhang zwischen Nutzer und Gesuchtem hergestellt werden kann.
DuckDuckGo macht auch Werbung
Die Frage der Finanzierung dieser Suchmaschine soll nicht unbeantwortet bleiben. Oberhalb der Suchergebnisliste findet sich – je nach Kontext – ein bezahlter Link. Daran sind drei Dinge bemerkenswert:
- Der Werbelink ist deutlich gekennzeichnet und dennoch genauso wenig aufdringlich wie alle anderen Suchergebnisse
- Werbelinks werden genauso wie Kategorien basierend auf Kontext eingeblendet: Wer nach der Bundeskanzlerin sucht, bekommt keine Werbung angezeigt
- Das Einblenden der Werbung lässt sich komplett abschalten
Zu DuckDuckGo.com
Quellen und weiterführende Links zu DuckDuckGo.com
- Erklärungen zur Privatsphäre auf DuckDuckGo.com (Englisch)
- Nutzeranstieg wegen Prism
- Ausführlichere Beschreibung zum Privatsphäreschutz

Website von DuckDuckGo.com - Screenshot vom 17.02.2023
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1 Meinung zu DuckDuckGo.com
